Katzenschwund

Ermittlungen in der Schweiz

Handlung

Ein Leichenfund führt Kommissar Jelato ins dörflich geprägte Oberbaselbiet. Wir begleiten ihn bei seinen Ermittlungen im Banken- und  Pharma-Milieu und erfahren nebenbei viel Wissenswertes aus der Schweiz.

Jelato ist ein erbarmungsloser Analytiker und gesegnet mit einem unglaublichen Gedächtnis. Er weiss Dinge, die selbst Einheimischen, die in der 24sten Generation Schweizer sind, nicht mehr präsent sind. Das tägliche Studium der Tagespresse in Verbindung mit diesem phänomenalen Gedächtnis lässt ihn zum wandelnden Archiv werden und so erfahren wir Dinge, die eigentlich keiner mehr wissen will.

Der Name Katzenschwund erinnert etwas an Gedächtnisschwund und das ist bei bestimmten Themen auch tatsächlich so.

Medizinischer Hinweis

Katzenschwund kann zu Muskelkater der Lachmuskulatur führen. Gewöhnen Sie sich langsam an das Buch und lesen Sie maximal 20 Seiten täglich!

Schweizer Eigenheiten

Die Vielfalt und manche Eigenheit der Schweiz sind Grundthemen des Buches. Lustige Details und todernste Themen wechseln sich übergangslos ab. Wer die Schweiz besser kennenlernen will, kommt an diesem Buch kaum vorbei.

Ökologie

Katzenschwund ist ökologisch unbequem, weil stets die in der öffentlichen Diskussion vernachlässigten negativen Aspekte betrachtet werden.

Schweizer Vergangenheit

Katzenschwund rührt in offenen Wunden. Es werden  so nebenbei ein paar Dinge ans Licht gezerrt, deren systematische Verdrängung durchaus Teil der geistigen Landesverteidigung sein könnte: Kindesraub im Namen des Staates, Produktion chemischer Waffen, geplanter Bau von 200 Atombomben und damit verbunden die Kernschmelze im Reaktor von Lucens noch vor Tschernobyl und Fukushima.

Dies alles sind verdrängte und im Prinzip auch unerwünschte Themen der Vergangenheit – jedenfalls hört man in der Schule nichts davon – welcher junge Mensch weiss denn schon, was  „Nebelkühe“ wirklich sind (nicht das Foto von Kühen im Nebel!) und was die mit der Produktion von chemischen Kampfstoffen in der Schweiz zu tun haben?

Was dem Staat unangenehm ist, wird systematisch verschwiegen, und der Kritiker wird zum Nestbeschmutzer oder gar zum Staatsfeind erklärt. Man kennt das, vergleiche dazu Max Frisch: „Ignoranz als Staatsschutz?“. Er wurde 42 Jahre lang von der Bundespolizei observiert … äh, Friedrich Dürrenmatt übrigens auch … aber lassen wir das jetzt.

Schauplatz

ist die Nordwestschweiz.

An den Talweihern im Oberbaselbiet wurde der Tote aufgefunden …

…  wichtige Zeugen wohnen im nahegelegenen Dorf …

… das Rümlinger Viadukt mit dem darüber fahrenden Wildschweintöter

Belchenfluh … was für ein Belchen? Natürlich nicht der im Schwarzwald oder im Elsass (Ballon)

 

… auch ein Tor (zum Dorf)

“ … und immer spielen bei seinen Ermittlungen Katzen und ein mysteriöser Katzenschwund eine Rolle.“

 

Cover / Umschlagfoto:

„Monsieur Antoine“: mit freundlicher Genehmigung von Jean-Claude Villermain. Foto ausgestellt im Januar 2013 auf der „Exposition Photo“ im Salle Communale, Place de l’Eglise à Bérentzwiller, Frankreich.

 

 

 

Er trug den Abfallsack immer über der Schulter raus und sagte jedesmal: „Giovanni, man stellt sich nicht gegen die Familie …“

Vorgesetzte und Führungsverhalten

Katzenschwund  ist ein politisches Buch, eine Analyse unserer heutigen Arbeitswelt, einer Arbeitswelt, in der „Burnout“ mittlerweile zum Alltag gehört. Unqualifizierte Vorgesetzte mit übersteigertem Selbstvertrauen sind allgegenwärtig. Und wenn diese Typen dann noch geheime Dossiers führen, Überwachungskameras installieren lassen und permanent ihren „Führungsoffizieren“ berichten, wo ist dann noch ein Unterschied zu Stasi und Co ?

„Heute kann sich jeder aufführen wie offene Hose.“ Das Niedermachen anderer sei üblich, sogenannte „Führungskurse“ brächten nichts. „Lustgewinn aus Demütigung, verstehst? Das ist Nazigesinnung. Und nachher scheissfreundlich. Die Heuchelei ist Grundprinzip. …“  (genau so bei: S. Gärtner, J.Roth: Benehmt Euch! DUMONT 2013).

⇒  Führungskurse ? Wo man die braucht, nutzen sie nix. Und wo man sie nicht braucht, sind sie überflüssig.  ⇐

Rauchzeichen der Nachbar-Indianer

… ein Gösgulus  (vom Kernreaktor Gösgen )

Kurzweilige Literatur für Leute ohne Scheu vor ironischem-Zynismus – eine kriminelle Provokation und nur für Leute mit einer Minimaldosis an Humor geeignet.

 

Katzenschwund. Ermittlungen in der Schweiz
ISBN-13:  978-3-95744-348-9

1. Auflage 2014
Engelsdorfer Verlag
Sprache: Deutsch
Taschenbuch, Format: 19x12
204 Seiten

Preis: 12,00 EUR / 15,00 CHF

http://www.engelsdorfer-verlag.de/

Einige Leser-Kommentare

ohne Nennung der Quellen, da z.T. privat in Gesprächen oder als persönliche Mitteilung per Email erhalten

„Super!“

„Ich wusste gar nicht, dass du schreibst“

(ehemalige Kollegen)

„Hast Du keine Angst, dass sie Dich rausschmeissen?“

(Leser)

„… hey … gepfeffert“

(Leser)

„… wozu muss man das wissen ?“

(nicht-begeisterte Leserin)

„… es kam mir beim Lesen ein bisschen zynisch rüber und (…) es ist  eine Abrechnung ….. aber Verschiedenes bringt er so gut auf den Punkt, dass ich gestaunt habe und auch richtig lachen musste.“

(Leserin)

„Genau so isses, so sin sie!“

(hier lebende Ausländer)

„… die Reaktionen sind ebenso interessant wie die Umstände des Zustandekommens. Dass man es nicht einordnen kann, verstehe ich gut – ist halt neu / innovativ. Ehrt Dich als Avantgarde der „erbarmungslosen Realanalyse“ …“

(Bemerkung über oberratlose Buchhändler, die nicht wissen, wo sie das Buch im Laden unterbringen sollen: Krimi? Humor? Soziologen-Ecke? Management-Kurse? Reiseführer?)

 

 

 

 

„… einfach genial. Ich bin mir gleich vorgekommen wie in unserer Firma.“

(sehr begeisterter Leser)

„… am besten gefällt mir die Stelle mit den Chefs und den Vögeln, die die Autos versauen …“

(Leser)

„Wir haben viel gelacht!“

(Kommentar eines Lesers)

… ist es Dir sehr gut gelungen, im Rahmen der Bearbeitung eines Kriminalfalles Gesellschaftskritik zu üben und Fehlentwicklungen (…) aufzuzeigen und sie ausgezeichnet als „Gesamtpaket“ zu präsentieren.“

(Leser)

„… ich kann damit nichts anfangen. Mir sagt das nichts.“

(Leserin)

„Ich habe Katzenschwund fertig gelesen und finde es super!“

(Leserin)

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